69 – Dolomiten–Höhenweg 3 – Etappe 12 von 12

Dolomiten

Von den südlichen Ausläufern der Bosconerogruppe steigen wir auf dieser aussichtsreichen Etappe weit oberhalb des Val di Zoldo nach Langarone ab. Der Ort Langarone mit der gleichnamigen Gemeinde liegt 20 km nördlich der Provinzhauptstadt Belluno am Fluss Piave. Wir haben den Dolomitenhöhenweg Nr. 3 geschafft! Nach emotionalen Extrempositionen der letzten Wandertage steigt ein erhabenes Glücksgefühl in uns auf, diese Herausforderung geschafft zu haben!
Zeit 03:00 Std.
Strecke 10,8 km
Aufstieg 150 m
Abstieg 1400 m
Kondition 4
Technik 3
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Für 1.400 Höhenmeter Abstieg durch einfaches Gelände benötigt man eine gute Kondition. Teilweise ist die Orientierung aufgrund fehlender Wegmarkierungen erschwert. Art des Weges: 20 % Straße und 80 % Pfad. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: keine unterwegs. Beste Wanderzeit: Ende Juni bis Anfang Oktober.

Start

Startpunkt: Das Bivacco Tovanella ist nur zu Fuß erreichbar und befindet sich am Ende der Wanderung 68. Der Endpunkt ist Longarone. Für die Rückreise von Longarone (46.267502 12.301679) zum Ausgangspunkt des Dolomitenhöhenweges Nr. 3 am Bahnhof Toblach gibt es folgende Optionen: Mit dem Pkw fährt man 85 km bis zum Ausgangspunkt zurück. Der Flixbus fährt einmal täglich um 9:16 Uhr von Longarone über Cortina d'Ampezzo zum Bahnhof in Toblach, die Fahrzeit beträgt 1:38 Std.

Wegpunkt 1

Vom 01 Bivacco Tovanella (1.688 m) folgen wir dem schlecht zu erkennenden weiterführenden Pfad. Es gibt zwar keine entsprechenden Hinweise, aber es handelt sich um den Wanderweg 482, auf dem man nur wenige rote Markierungen findet. Wir steigen nicht nach rechts in das Tal ab, sondern gehen leicht ansteigend in südwestliche Richtung, um unterhalb von Felsen auf einem nun gut zu erkennenden Pfad durch einen lichten Wald aufzusteigen.

Wegpunkt 2

Wir erreichen den baumlosen 02 Passo Dou (1.840 m), Richtung Norden erhebt sich der mächtige Monte Pelmo und links davon die Civetta. An der Gabelung der beiden Pfade gehen wir nicht halb links auf einem Höhenweg weiter, sondern halb rechts, von nun an geht es kontinuierlich bergab. Rechts unterhalb befindet sich das weitläufige Zoldotal. Wir ignorieren einen rechten Abzweiger und hinter einem großen Steinhaufen einen nach links abzweigenden Pfad.

Wegpunkt 3

Nachdem wir die steilen und grasbewachsenen Berghänge hinter uns gelassen haben, gelangen wir in den 03 Bosco (Wald) (1.417 m). Im Wechsel zwischen grasbewachsenen Lichtungen und weiteren Waldstücken gehen wir nun kontinuierlich bergab, bis wir dann an einem Kreuz, einer Bank und einem Heiligenschrein vorbeikommen. Ca. 30 m hinter dem Heiligenschrein gehen wir rechts weiter, nun auf einem mit Steinen gesäumten Pfad – weiterhin der Wanderweg 482.

Wegpunkt 4

Ca. 500 m nach der soeben beschriebenen Rechtsabbiegung zweigen wir nach links auf einen weiteren mit Steinen gesäumten 04 Sentiero (Pfad) (1.000 m) ab. Im weiteren Verlauf queren wir eine Piste und der Pfad, auf dem wir gehen, mündet in eine Straße, auf der wir unseren Weg geradeaus fortsetzen. Kurz nach einer Linkskehre der Straße – hier befindet sich auf der rechten Straßenseite eine Ruine – verlassen wir die Straße nach halb rechts auf den weiterführenden Pfad. Dieser endet an einer weiteren Straße, an der wir scharf rechts gehen.

Wegpunkt 5

Bei einer kleinen Kapelle gehen wir nicht nach halb links in die Stichstraße, sondern biegen bei der nächsten Möglichkeit scharf rechts ab – hier befindet sich auch ein Wegweiser Richtung Longarone – und gehen nun auf dieser gering befahrenen Straße kontinuierlich bergab. Auf vielen Wegen erreicht man die Bushaltestelle und den 05 Bahnhof von Longarone (444 m).