13 – Caleta de Famara – Ermita de las Nieves
Lanzarote
Gleich hinter dem wunderschön gelegenen Strand in Caleta de Famara steigt das scheinbar unüberwindbare 15 km lange Risco-de-Famara-Bergmassiv auf. Wir werden jedoch dieses mächtige Massiv auf der heutigen Tour überwinden. Entlang eines historischen Pfads erreichen wir den höchsten Punkt der Insel. Nur wenig unterhalb des Gipfels des Penas del Chache 672 m - an der Radarüberwachungsanlage zu erkennen - führt ein Höhenweg an der malerisch liegenden Ermita de las Nieves vorbei. Der tief in die Erde geschnittene Schluchtauslauf das Barranco de Maramajo stellt einen weiteren Höhepunkt dar, bevor wir den Ausgangspunkt erreichen. Die Wanderung zeichnet sich vor allem durch ihre andauernden fantastischen Ausblicke aus.
Zeit | 04:50 Std. |
Strecke | 11,9 km |
Aufstieg | 620 m |
Abstieg | 620 m |
Kondition | 4 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 5 |
Schwierigkeit | Schwarz |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Achtung! Bei Wolken und somit schlechter Sicht ist die Orientierung auf dem Höhenweg nur mit GPS möglich. Eine Herausforderung können darüber hinaus die sehr kräftig wehenden Passatwinde sein. Wegbeschaffenheit: 50 % Schotterweg und 20 % Schotterpfad. Auf der Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeiten, aber im 2 km entfernten Dorf Caleta de Famara gibt es mehrere Restaurants. Beste Jahreszeit für diese Wanderung: das ganze Jahr über.
Start
Mit der Buslinie 20 geht es von Arrecife nach Caleta de Famara. Mit dem Pkw sind es von Arrecife über die LZ-20 und LZ-30 24 km bis nach Caleta de Famara. Bereits 2,5 km vor dem Ort zweigt rechts, in einer leichten Linkskurve, eine Schotterstraße ab, der Camino las Laderas. Nach 2 km trifft man auf eine Asphaltstraße an der Bungalowsiedlung. Hier kann man bequem am Wegrand parken. GPS-Koordinaten 29.11085 -13.545133.
Wegpunkt 1
Bei der Asphaltstraße oberhalb der Bungalowanlage von (01) Caleta de Famara (57 m) biegen wir rechts in die Schotterstraße, um gleich nach 50 m links in nordöstlicher Richtung leicht bergauf zu gehen. Nach 450 m kommen wir an einem alleinstehenden Gebäude mit Palmen vorbei. Von nun an geht es stetig bergauf, vorbei an weiteren einzelnen Gebäuden. Wir folgen der Schotterpiste, die immer parallel zum Barranco de la Poceta verläuft, bis wir zwei Wasserspeicher erreichen. Hier gibt es zunächst noch mehrere Pfade, aber nach einem Barranco, das sich tief in die Erde gefressen hat, geht es nur noch auf einem Pfad weiter.
Wegpunkt 2
Der Pfad führt nun stetig bergauf, bis mit 632 m der höchste Punkt der Wanderung direkt unterhalb des (02) Penas del Chache (632 m) erreicht ist. Wir folgen nun einer Art Höhenweg rechts in südlicher Richtung, zunächst auf einem Schotterweg, der vor einem Feld endet. Hier gehen wir an seinem äußersten rechten Rand über das Feld.
Wegpunkt 3
Auf diesem Höhenweg gehen wir nun Richtung (03) Ermita de las Nieves (598 m), der einzigen Kirche weit und breit. Vorausgesetzt, wir haben gute Sicht. Hinter der Kirche folgen wir der breiten Schotterstraße und kommen an einer weiteren militärischen Einrichtung vorbei.
Wegpunkt 4
Wir treffen auf den Wegweiser "Cueva Bermeja 461 m", gehen aber weiter auf der Schotterstraße. In der Ferne sieht man auf einem Vulkan die Burganlage Santa Barbara und auch den Ort Teguise kann man ausmachen. Bei dem Wegweiser (04) Pico de Maramajo (449 m) gehen wir rechts auf der Schotterstraße Richtung Morro Alto, gefolgt von einer Linkskurve. Bei der Weggabelung nach 250 m halten wir uns halb rechts und nach nur 150 m geht es im rechten Winkel rechts bergab - nun gehen wir auf einem ausgewaschenen Weg.
Wegpunkt 5
In der Mulde treffen wir auf eine Schotterstraße, auf der wir links weitere 250 m gehen, um dann rechts bergauf zu laufen und den (05) Pass Morro Alto (325 m) zu überschreiten. Wir folgen dem ausgeschilderten Pfad Richtung Las Laderas für 2 km. Bereits jetzt kann man den längsten Sandstrand der Insel sehr gut ausmachen. Je weiter man absteigt, desto mehr öffnet sich der Blick in die Flanke des Risco-de-Famara-Bergmassivs. Auch die vorgelagerte Insel La Graciosa kommt zum Vorschein. Der Pfad quert mehrere tiefe Erosionsrinnen, darunter auch das beeindruckende Barranco de Maramajo. Nachdem wir dieses gequert haben, führt der Pfad zunächst parallel zum Barranco, um dann halb rechts direkt auf die Küste zuzusteuern. Bei zwei Steinmännchen gehen wir an der Schotterstraße rechts zurück zum Ausgangspunkt.