09 – Chipude – Alto de Garajonay – Chipude

La Gomera

Unsere Wanderung hat ihren Ursprung in Chipude am Fuße des mächtigen Basaltklotzes - der Fortaleza. Mit 1100 m über dem Meeresspiegel ist Chipude eine der am höchsten gelegenen Siedlungen auf La Gomera. Auf dieser abwechslungsreichen Wanderung erwarten uns Pfade durch Wiesen und über Hügelketten, traumhafte Blicke in die wohl tiefste Schlucht von La Gomera, prachtvolle Exemplare von Kanarenkiefern und bei guter Sicht Traumblicke auf die Fortaleza de Chipude, El Hierro, Teneriffa, Las Palmas und teilweise auch Gran Canaria.
Zeit 04:09 Std.
Strecke 11,78 km
Aufstieg 508 m
Abstieg 508 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung auf bestens angelegten Wegen. Erhöhter Navigationsaufwand aufgrund vieler Abzweiger. Art des Weges: 33 % Pfade, 33 % Forstwege und 33 % Asphaltstraßen. Ausrüstung: warme Bekleidung, falls Passatwolken aufziehen. Einkehrmöglichkeit: Bar Restaurant Sonia in Chipude. Beste Wanderzeit: ganzjährig. Tipp: In Igualero einen Abstecher zum Mirador Igualera und der Ermita San Francisco de Asís machen.

Start

Busanbindung: Linien 1, 4 und 6. Aus dem unteren Valle Gran Rey fahren wir auf der GM-1 talauswärts bis nach Arure. Dort folgen wir den Wegweisern Richtung Las Hayas und Chipude, wo wir am Dorfplatz parken. Geokoordinaten Parkplatz: N28 06.590 W17 16.897 und 28.109833 -17.281617.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel in El Chipude (1062 m) verlassen wir das Dorf auf der Asphaltstraße Richtung La Dama, um in der folgenden Rechtskurve - bei der grauen Laterne - die Straße nach links zu verlassen. Angekommen bei einer Bushaltestelle queren wir die Asphaltstraße und gehen leicht bergab, bis wir auf die Straße nach La Dama treffen. Dieser folgen wir 40 m durch die Rechtskurve, um dann den Wanderweg links bergauf zu gehen.

Wegpunkt 2

Unser Weg mündet in eine Asphaltstraße, auf der wir 40 m links weitergehen, um dann links bergauf, nach 10 m, einen (02) Heiligenschrein (1102 m) erreichen. Halb rechts zwischen diesem und dem Gebäude gehen wir auf den Treppen bergauf. Bei einer Weggabelung - in der Mitte steht eine Laterne - gehen wir rechts auf die Felder. Im Frühjahr laufen wir auf dem folgenden Wegstück durch saftige Wiesen. Der Weg ist nicht immer einfach auszumachen, bis wir parallel zu einer Wasserleitung gehen und kurz später eine Asphaltstraße erreichen. Rechts vorbei an der Leitplanke, auf einem abschüssigen Weg, geht es weiter auf die unterhalb liegende Straße. Dort gehen wir links bergab, um in einer Rechtskurve, bei dem Barranco, den links beginnenden Pfad Richtung San Sebastián einzuschlagen.

Wegpunkt 3

Es folgt das landschaftlich schönste Wegstück dieser Wanderung. Rechts eröffnet sich dem Beobachter ein grandioser Blick in die Schluchtenlandschaft des Barranco Erque - die wohl tiefste Schlucht der Insel, deren bergige Felswände sich bis zur Küste erstrecken. Bereits im Garajoany-Nationalpark angekommen, laufen wir unterhalb prachtvoller Exemplare von Kanarenkiefern. Sie tragen sehr lange Nadeln, von denen - aufgemerkt - stets drei zusammengehören (nicht bloß zwei wie in unseren Breiten), damit sie den Nebelwolken viel Feuchtigkeit entziehen können. Wir befinden uns (03) unterhalb vom Mirador Igualero (1253 m). Der Untergrund des Pfads besteht aus rotem Gestein. Wir folgen dem linken Abzweiger, der bergauf Richtung Igualero führt. An der folgenden Asphaltstraße gehen wir rechts, bis sie endet. Wir queren die Straße und steigen ein kurzes Stück auf, um dort links auf dem Höhenweg Richtung Alto de Garajonay zu gehen.

Wegpunkt 4

Unser Weg mündet in einen gepflasterten Weg, an dem wir scharf rechts bis zum (04) Alto de Garajonay (1484 m) aufsteigen. Für die Ureinwohner von La Gomera war der El Alto ein heiliger Berg. Das Steingebilde auf dem Gipfelplateau ist eine Reproduktion einer Opferstätte. Die originalen archäologischen Funde wurden unterhalb des künstlich angelegten Steingebildes ausgegraben. Wir überschreiten den Gipfel und laufen auf einem Bergrücken in nordöstlicher Richtung, bis in einer Mulde links ein Pfad abzweigt und wir nach 50 m auf den gepflasterten Weg kommen. Wir gehen rechts, sofort wieder links und bei der nächsten Möglichkeit rechts - Richtung Chipude 4,1 km. Nach einem längeren Abstieg passieren wir ein kleines Waldstück. Hinter der folgenden Linkskehre ignorieren wir den Abzweiger nach rechts. Erst nach weiteren 180 m biegen wir schließlich doch rechts ab, um nach 70 m sofort wieder links abzubiegen.

Wegpunkt 5

Nach 1,2 km erreichen die (05) Casas de los Manantiales (1123 m). Wir queren die Asphaltstraße, gehen auf die halb rechts stehenden Häusern zu, um diese rechts liegen zu lassen, und machen eine 90-Grad-Kehre, um nach 70 m vor dem Gebäude rechts in das Barranco abzusteigen. Den nachfolgenden Wanderweg erreichen wir auf der anderen Talseite. Nachdem wir einen kleinen Bergrücken nach links überstiegen haben, sind bereits die ersten Häuser von Chipude zu sehen. Wir gehen das restliche Stück auf der Asphaltstraße bis zum Dorfplatz vor.