20 – Kritinia – Traumbucht – Tempel
Rhodos
Diese naturnahe Wanderung führt durch lichte und intensiv riechende Kiefernwälder, Weinanbaugebiete und Olivenhaine. Beim Abstieg ergeben sich andauernde fantastische Ausblicke auf die Küste und die vorgelagerten Inseln, bevor wir bei einem Kieselstrand auf ein mysteriöses Heiligtum treffen. Der Rückweg führt durch eine spektakuläre Schlucht und über eine landwirtschaftlich genutzte Hochebene mit Kartoffelfeldern sowie Orangen- und Mandarinenplantagen zurück zum Ausgangspunkt.
Zeit | 03:53 Std. |
Strecke | 9,74 km |
Aufstieg | 266 m |
Abstieg | 266 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Mittelschwere Wanderung und an einigen Passagen ist der Orientierungssinn gefordert. Art des Weges: 10 % Pfade und 90 % Schotterpisten. Ausrüstungsempfehlung: auf einem kurzen Teilstück lange Hosen gegen die stacheligen Sträucher. Einkehr: In dem Ort Kritinia gibt es am Dorfplatz eine Taverne. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Variante: Beim Wegpunkt 5 kann man einen Abzweiger zur Johanniterburg Kritinia machen – die am besten erhaltene Festung dieser Art auf Rhodos.
Start
Buslinie RODA: Rhodes – Kritinia – Kamiros Skala. Die einzig sinnvolle Verbindung ist folgende: 7:30 Uhr hin und 14:45 Uhr zurück und das nur wochentags. Entfernung Rhodos Stadt: 49 km. Mit dem Pkw: Auf der nordwestlichen Küstenstraße fahren wir Richtung Kritinia, folgen der Ausschilderung Supermarkt und fahren bei der ersten Weggabelung halb rechts, vorbei am Dorfplatz mit der Taverne, bis wir bei der Kapelle Agios Ioannis Prodromos parken. Geokoordinaten: 36.250133 27.827067.
Wegpunkt 1
Von der (01) Kapelle (251 m) gehen wir auf der weiterführenden Straße, lassen das einzeln stehende Haus rechts liegen und biegen danach sofort halb rechts auf die Schotterpiste ab. Es geht steil bergab auf der Schotterpiste bis zu einer 5-Wege-Kreuzung, die wir geradeaus überqueren. Schon bald gehen wir im lichten Wald und überqueren einen Bachlauf, bis wir bei Weinreben wieder ins Freie treten.
Wegpunkt 2
Die Abzweiger zum weißen Haus und den folgenden rechts ignorieren wir, bis der Weg endet. Hier gehen wir rechts und nach weiteren 90 m bei dem (02) Abzweiger abermals rechts (240 m). Vor einem Waldstück macht die Schotterpiste eine scharfe Rechtskurve, nach weiteren 70 m gehen wir links und nach 200 m bei der Weggabelung halb links. Hier befindet sich eine blaue Kennzeichnung am Baum. Einen weiteren Abzweiger nach links ignorieren wir. Das Landschaftsbild ändert sich, wir haben die Olivenhaine hinter uns gelassen und laufen wieder durch den lichten Kiefernwald.
Wegpunkt 3
In der dritten aufeinanderfolgenden Kehre queren wir ein Trockenbachbett und bei dem darauffolgenden (03) Abzweiger halten wir uns links (108 m). Es geht nun ständig bergab und es ergeben sich fantastische Ausblicke auf die Ägäis und die vorgelagerten Inseln. Inzwischen befinden wir uns fast auf Meereshöhe, passieren verlassene Tomatenplantagen und queren auf einer von Stürmen heimgesuchten Piste einen Felsvorsprung in eine 200 m breite Kieselsteinbucht.
Wegpunkt 4
Am Ende der Bucht erreichen wir ein mysteriöses (04) Heiligtum (4 m) oder einen Tempel – Säulen- und Mauerreste wurden über die Jahrhunderte zum größten Teil vom Meer geschluckt. Direkt dahinter beginnt ein Pfad, er schlängelt sich an einem teils niedergetretenen und rostigen Maschendrahtzaun entlang und verläuft durch einen sich immer mehr verzweigenden Stachelbuschparkour. Kurzfristig ist der Weg schwerer auszumachen und wir orientieren uns in Richtung der schmalsten Stelle der Schlucht. Hinter ein paar kleinen Tannen ist der Pfad schließlich wieder eindeutig auszumachen. Es folgt eine astreine Durchwanderung einer spektakulären Schlucht, bis wir auf die ersten Terrassenfelder stoßen und dem bergauf führenden Wirtschaftsweg folgen.
Wegpunkt 5
Hinter der Ruine am Wegesrand und Zitrusplantagen endet der Weg, wir gehen dort links und bei der nächsten Möglichkeit nehmen wir den (05) Abzweiger rechts (101 m). Nun gehen wir direkt zwischen den Gewächshäusern hindurch. Bereits ein gutes Stück hinter einem alleinstehenden Haus gabelt sich der Weg, mittig steht Schilfgras. Hier gehen wir halb links, bis wir das Bachbett bei einer weiteren Weggabelung nach rechts queren. Bis zur 5-Wege-Kreuzung ignorieren wir zwei linke Abzweiger, einen rechten Abzweiger und erneut zwei linke Abzweiger.