07 – Las Hayas – Las Creces – Las Hayas
La Gomera
Unser Wandergebiet: 1986 hat die UNESCO den Garajonay Nationalpark wegen seiner in der Welt einzigartigen Flora und Fauna zum Weltnaturerbe der Menschheit erklärt. Seit 1988 ist die Region auch europäisches Vogelschutzgebiet. Zur Wanderung: Aus den trockenen Regionen des Nationalparks wandern wir in den Einfluss der feuchtigkeitsspendenden Nebelwolken. Der mittlere Wegabschnitt führt durch ein Chaos aus Stämmen, Blättern und Hängemoosen mit ihren langen Bärten - die sich Richtung Sonne strecken, um möglichst viel Licht einzufangen. In der Natur liegt die Kraft, die Sie auf dieser faszinierenden Wanderung tanken können.
| Zeit | 02:09 Std. |
| Strecke | 5,19 km |
| Aufstieg | 160 m |
| Abstieg | 160 m |
| Kondition | 2 |
| Technik | 2 |
| Erlebnis | 3 |
| Landschaft | 4 |
| Schwierigkeit | Blau |
| Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Gemütlicher Spaziergang. Art des Weges: 50 % Forstwege und 50 % Pfade. Ausrüstung: wärmere Kleidung, denn bei Nebel kann es empfindlich frisch werden. Einkehrmöglichkeit: Wirtshaus La Montana. Beste Jahreszeit für die Wanderung: ganzjährig. Variante: Der Konditionsstarke kann diese Tour mit der Wanderung Nummer 4 kombinieren.
Start
Busanbindung: Linie 1. Aus dem unteren Valle Gran Rey fahren wir auf der GM-1 bis Arure. Dann auf der CV-18 5,2 km nach Las Hayas. Parken kann man direkt beim Wirtshaus La Montana. Geokoordinaten Parkplatz: N28 07.748 W17 17.558 und 28.129133 -17.292633.
Wegpunkt 1
Vom (01) Start und Ziel in Las Hayas (1016 m) gehen wir vom Parkplatz am Wirtshaus La Montana auf der Hauptstraße Richtung Arure, biegen aber schon nach 70 m halb rechts in die Straße ein. Die beiden rechten Abzweiger nach 40 m lassen wir liegen. Bei der folgenden Weggabelung wandern wir rechts bergauf Richtung Arure. In einer Senke folgen wir dem Abzweiger nach rechts. Dieser Weg führt uns auf einer Asphaltstraße, die kurz später in eine Schotterpiste übergeht, bergab in Richtung Park National.
Wegpunkt 2
In einer Linkskehre der Piste verlassen wir diese nach rechts, Richtung Park National. Langsam ändert sich die Vegetation - wir verlassen die trockenen Gebiete des Nationalparks und kommen in den Einfluss der feuchtigkeitsspendenden Nebelwolken. Aus dem eher kleinen Bewuchs treten wir nun in den (02) Lorbeerwald (960 m) ein. Der Weg gabelt sich und wir nehmen den linken der beiden Pfade. Ein großes Schild weist uns darauf hin, dass wir nun durch den Nationalpark Garajonay wandern.
Wegpunkt 3
Kurz später führt der Weg an einem (03) Prachtexemplar von Baum (1024 m) vorbei. Klassisch sind in dieser Region des Nationalparks die Baumheide, der Gagelbaum (die kanarische Wachsmyrte) und natürlich die Lorbeerbäume. Durch die Lage hinter dem Hauptkamm des Hochgebirges und in einer Mulde windgeschützt vor den orkanartig wehenden Passatwinden, konnte sich an dieser Stelle besonders alter Baumbestand entwickeln. Die vielen umgekippten Bäume sind ein weiterer Hinweis, wie alt dieses Waldgebiet ist. Von rechts mündet ein Weg in unseren, wir gehen aber geradeaus weiter Richtung Las Creces.
Wegpunkt 4
Wir erreichen den Picknickplatz (04) Las Creces (1101 m), der sich mitten im Wald befindet. Auf einer Lichtung sind Bänke aufgestellt, die zum Verweilen einladen. Im Gebiet des Nationalparks sind zahlreiche Vogelarten zu beobachten, wie zum Beispiel die Lorbeertaube, die Kanarentaube, die Waldfledermaus und der Kanaren-Buchfink. Für den Rückweg machen wir eine 180-Grad-Kehre und gehen nun Richtung La Hayas - auf einem breiten Forstweg. Nach 1,9 km verlassen wir diesen komfortablen Forstweg und gehen auf dem links beginnenden Pfad bergauf Richtung Las Hayas weiter.
Wegpunkt 5
Der Wirkungsraum der feuchtigkeitsspendenden Nebelwolken lässt nach und der (05) Wald wird lichter (1106 m). Vorbei gehen wir an der Ermita de las Hayas (1114 m) und erreichen bald die Durchgangsstraße von Las Hayas, an der wir rechts bis zum Wirtshaus La Montana vorgehen.
