04 – Le Sentier des Semis

Ille-et-Vilaine

Diese faszinierende Wanderung verknüpft die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte um die Stadt Tremblay. Zum einen gibt es dort äußerst beeindruckende Hohlwege. Dabei handelt es sich um Wege, die sich durch jahrhundertelange Nutzung tief in die umgebende Landschaft eingeschnitten haben und oft ein Dach aus Blättern aufweisen. Wir schreiten immer wieder durch gut erhaltenen Baumbestand. Mit der katholischen Kirche St-Martin, dem Holzkreuz La Croix de la Dieuverrie, einem Herrenhaus und der Büste von René-Louiches Fountains Tremblay erkunden wir außerdem die Kulturlandschaft.
Zeit 04:00 Std.
Strecke 12 km
Aufstieg 105 m
Abstieg 105 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Mittelschwere Wanderung mit erhöhtem Navigationsaufwand aufgrund der vielen Wegverzweigungen. Art des Weges: 20 % Pfad, 20 % Straße und 60 % Piste. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Es gibt in Tremblay nur eine kleine Bar nach 0,27 km. Beste Wanderzeit: Ganzjährig. Sehenswert Region: Das 13 km entfernte Château du Rocher Portail, Geokoordinaten 48.434430 -1.357602; die 24 km entfernte 1000 Jahre alte Festungsstadt Fougères, Geokoordinaten 48.354003 -1.209589.

Start

Öffentliche Verkehrsmittel: Keine. Pkw-Anfahrt: Die Wanderung befindet sich im Département Ille-et-Vilaine südlich der Stadt Pontorson. Fährt man auf der D175 durch den Ort, so befindet sich auf der rechten Seite der ausgeschilderte Parkplatz. Die geografischen Koordinaten in Dezimalgrad für den Start lauten 48.423083 -1.473783.

Wegpunkt 1

Am nördlichen Ende des Parkplatzes gehen wir links durch das Gatter und queren den Kinderspielplatz nach halb links, um durch das zweite Gatter die 01 L'église Saint-Martin Tremblay (83 m) zu erreichen. Sie wurde ursprünglich im 11. Jahrhundert von der Benediktinerabtei Saint-Florent bei Saumur errichtet. Vom Kirchvorhof gehen wir am Restaurant vorbei, dann am Stoppschild rechts und bei der nächsten Möglichkeit sofort links. Am Ende der Straße gehen wir gerade in die Sackgasse und vor dem nachfolgenden Tümpel dann halb rechts. Der Pfad durch den Wald mündet in eine Zufahrtsstraße, aber bereits nach 50 m halten wir uns halb rechts, nun befinden wir uns wieder auf einem Waldpfad. Hinter einem steinernen Kreuz ignorieren wir den rechten Abzweiger. Wir gehen direkt an einem kleinen Anwesen vorbei. In einer Senke ignorieren wir den Abzweiger nach scharf rechts und gehen halb links bergauf.

Wegpunkt 2

Dort, wo der Weg endet, gehen wir ein kurzes Stück links auf der Asphaltstraße. Sobald auch diese Straße endet, gehen wir rechts und bei der nächsten Möglichkeit wieder links – hier befindet sich ein Haus mit rotem Gartentor. Es folgt ein wunderschöner Hohlweg, bis es dann nach einer Straße, die wir überqueren, über Felder weitergeht. Hinter einer Linkskehre, gefolgt von einer Rechtskehre, ist die Wegführung nicht eindeutig; hier gehen wir direkt auf Häuser zu. Bei einem mit Efeu zugewachsenen Haus endet der Pfad. Hier gehen wir links und an der nachfolgenden Straße bis zur Hauptstraße vor, an der wir dann links gehen. Nach 200 m erreichen wir das 02 La Croix de la Dieuverrie (73 m), eines der seltenen gut erhaltenen Holzkreuze im Département. Beachten Sie von oben nach unten eine Dornenkrone, eine Monstranz, einen Kelch sowie 31 Münzen als Symbol des Verrats des Judas.

Wegpunkt 3

Vor dem Kreuz gehen wir rechts in die Straße und an einem gelben Haus vorbei, bis dann links ein Hohlweg von der Piste abzweigt. Im weiteren Verlauf queren wir die D175 und gehen auf der asphaltierten Straße 900 m geradeaus weiter, um dann links in den Wald abzuzweigen – hier zweigt auch ein Weg nach rechts in den Wald ab. Wir gehen bei der Weggabelung nach 200 m halb rechts auf dem Pfad weiter und queren eine Piste. An der nachfolgenden Straße gehen wir links und nach 70 m rechts – nun am Feldrand entlang. Bei der nachfolgenden Schotterpiste gehen wir rechts und nach einigen Metern wieder sofort links. Unser Pfad mündet in die Linkskehre eines weiteren Pfades und bei einer Weggabelung gehen wir halb rechts weiter. Bei einem einzelnen Haus endet unser Pfad. Wir gehen links an dem Haus vorbei, an der Kreuzung bei dem Stoppschild rechts und verlassen nach wenigen Metern die Straße hinter dem roten Hydranten nach links. Es geht weiter über einen Bachlauf und sogar ein kurzes Stück durch diesen Bachlauf. Wir überqueren eine Straße und hinter der Straßenbrücke erreichen wir die 03 ehemalige Bahnstation (57 m). In der Vergangenheit war Tremblay an das staatliche Bahnnetz angeschlossen. Der damalige Bahnhof wurde in ein Wohnhaus umgestaltet.

Wegpunkt 4

An dieser Stelle gehen wir links und wieder unter der Autobahnbrücke hindurch. Nach dieser 180°-Kehrtwendung befinden wir uns nun auf der anderen Seite des Tals. Nach bereits 20 m biegen wir halb rechts auf den ansteigenden Pfad in den Wald ab. Nachdem wir durch eine Buchenallee gegangen sind und einen See erreicht haben, endet die Straße, links kann man unter Wahrung der Privatsphäre bis zum 04 Le Manoir de la Coquillonnaie (69 m) vorgehen. Das Herrenhaus ist eines der wichtigsten Gebäude der Stadt Tremblay, kann aber nicht besichtigt werden.

Wegpunkt 5

Wir gehen bis zur Stelle am See zurück und dann dort geradeaus weiter. Hinter einem weiteren Steinkreuz erreichen wir erste Häuser, gehen durch die Einbahnstraße, am Friedhof vorbei und direkt auf die Büste von 05 René-Louiches Fountains Tremblay (71 m) zu, der in der Nähe von Tremblay geboren wurde. Er lebte von 1750 bis 1833, war passionierter Botaniker und Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften und Medizin. Gehen wir in der eingeschlagenen Richtung weiter, so erreichen wir die Hauptstraße – rechts befindet sich der Parkplatz.