12 – Máguez Haria Gratwanderung
Lanzarote
Der Norden von Lanzarote wird besonders durch den mächtigen Gebirgszug Risco de Famara geprägt, der vor 12 Millionen Jahren entstand und sich über eine Länge von 15 km erstreckt. Er liegt parallel zum Atlantischen Ozean und seine höchste Erhebung ist der Penas del Chache mit 672 m. Das Massiv ist in weiten Teilen unzugänglich und bricht spektakulär zum Meer ab. Immer entlang dieser luftigen Abbruchkante zum Meer führt die Wanderung über drei kleinere Gipfel.
Zeit | 03:35 Std. |
Strecke | 10,7 km |
Aufstieg | 400 m |
Abstieg | 400 m |
Kondition | 3 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 5 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Die Strecke stellt keine besonderen Anforderungen an die Technik oder die Kondition, aber ein sehr kräftig wehender Passatwind kann zur Herausforderung werden. Achtung: Wer nicht schwindelfrei ist, sollte auf dem Grat einen der Pfade weiter oberhalb der Klippe wählen. Wegbeschaffenheit: 50 % Schotterstraße, 30 % Pfad und 20 % Asphaltstraße. Einkehr: Restaurant Sociaded in Haria. Diese Wanderung kann man zu jeder Jahreszeit unternehmen. Tipp: Kombinieren Sie die Wanderung mit einem Besuch von César Manriques Haus und Museum in Haria.
Start
Mit der Buslinie 7 bis nach Sociedad de Máguez. Mit dem Pkw sind es von Arrecife 30 km. Zunächst auf der LZ-1 bis Tahiche, um dann auf der LZ-10 Richtung Haria und weiter nach Máguez zu fahren. Im Ort biegen wir rechts in die Calle Luis Morote und können das Auto direkt an der Kirche parken. GPS-Koordinaten 29.159283 -13.495383.
Wegpunkt 1
Von der (01) Kirche in Máguez (273 m) gehen wir in nördlicher Richtung in die Einbahnstraße Calle de Dice. Nach 425 m queren wir die Hauptstraße LZ-10 und gehen bei dem Eckhaus mit der Hausnummer 3 und dunkelgrünen Türen und Fenstern links die Asphaltstraße bergauf. Nach 350 m verlassen wir in einer Rechtskurve die Asphaltstraße, um links über einen Pfad eine Abkürzung zu nehmen. Wenn wir wieder auf die Asphaltstraße treffen, gehen wir links, in einer Ebene mit vielen Feldern, leicht bergauf weiter. Die Schotterpiste führt an einer Informationstafel vorbei. Wir folgen ihr, bis wir auf einer Anhöhe rechts ein weißes Gebäude sehen.
Wegpunkt 2
Nach einer weiteren Informationstafel verlassen wir die (02) Schotterstraße (525 m) und nehmen den dritten Weg links. Wir gehen jetzt auf einem hellbraunen Schotterweg. In seinem Verlauf kommen wir rechts an einem schwarzen Lavahügel vorbei, gehen dann ein kurzes Stück weglos, bis der Weg direkt vor der Klippe endet. Ein Pfad kreuzt an dieser Stelle unseren Weg und wir wandern links weiter, parallel zur Klippe. Nach 700 m treffen wir auf eine Fahrspur und befinden uns nun auf dem ersten von drei zu besteigen Gipfeln. Wir steigen auf dem Grat zur Einsattelung ab.
Wegpunkt 3
Bei dem nun folgenden Aufstieg auf die (03) Montaña La Mesa (554 m) gehen wir weiterhin so dicht wie möglich am Grat und lassen den Abzweiger links liegen.
Wegpunkt 4
Über den Grat steigen wir zur nächsten Einsattelung ab, dem (04) Mirador Tensia (396 m). Meistens bläst hier der Nordost-Passatwind extrem stark. Aber hinter der Mauer am Mirador kann man windgeschützt die Aussicht genießen.
Wegpunkt 5
Im Tal lässt sich bereits Haria - das Tal der 1000 Palmen – ausmachen. Wir nehmen die Schotterstraße taleinwärts - in östlicher Richtung - nach Haria. Nachdem wir das Rathaus passiert haben, gehen wir bei den nächsten zwei Möglichkeiten jeweils links, um anschließend rechts in den (05) Plaza León y Castillo (298 m) mit seinen schattigen Birkenfeigenbäumen zu biegen. Hinter der großen Kirche gehen wir dann links und bei der nächsten Möglichkeit rechts in die Calle Molino. Wir bleiben auf der Lugar Diseminado de Haria, bis sie endet, um dann bei der LZ-207 links zum Ausgangspunkt zu gelangen.