18 – Magurka Cirkevné – Železnô

Niedere Tatra

Am Ende des Ľupčianska-Tals befindet sich das Bergdorf Magurka, es zählt zu den höchstgelegenen Siedlungen in der Slowakei. Nach Süden hin ist das Dorf durch den Hauptkamm der Niederen Tatra mit dem 1643 m hohen Berg Latiborská hoľa begrenzt. Auf Waldwegen wandern wir zu dem Dorf Železnô. Einst gab es hier ein Heilbad mit medizinischen Einrichtungen. Bis 1990 wurden die Gebäude noch als Kindersanatorium genutzt. Historisch wichtig ist die inzwischen verfallene Vila Rudolf. In diesem Gebäude wurde im Herbst 1944 der Stab der Partisanenbrigade "Zur Befreiung der Slawen" und später verschiedener Guerillagruppen eingesetzt. Eine Gedenktafel vor dem Hauptgang der Vila Rudolf erinnert an die Geschehnisse. Die waldreiche Natur, herrliche Luft und köstliches Wasser aus zahlreichen Quellen lassen auf dieser Rundwanderung die Kräfte der Natur in besonderer Weise für Gesundheit und Wohlbefinden wirken.
Zeit 04:00 Std.
Strecke 10,6 km
Aufstieg 350 m
Abstieg 350 m
Kondition 1
Technik 1
Erlebnis 2
Landschaft 3
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Charakter: Prinzipiell einfache Wanderung für die ganze Familie. Nur auf dem letzten Teilstück ab Wegpunkt 05 benötigt man elementares Orientierungsvermögen. Art des Weges: 20 % Pfad, 40 % Forstweg und 40 % Straße. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Unterwegs keine. Beste Wanderzeit: Ganzjährig.

Start

Der Start liegt 30 km südöstlich von Ružomberok und ist über die Bundesstraße 59 sowie die Landesstraße 2224 erreichbar. Auf den letzten 3 km ist das Bergdorf Magurka ausgeschildert. An der Kirche am Ortseingang kann man parken. GPS: 48.944017 19.426367. Öffentliche Verkehrsmittel: Keine.

Wegpunkt 1

Auf den Grundmauern der im Jahr 1798 von Bergleuten gebauten alten Holzkirche wurde die heutige Kirche 01 Magurka cirkevné (1021 m) im Jahr 1912 fertiggestellt. Das Läuten der Kirche diente in der Vergangenheit zum Einberufen der Bergknappen zur Arbeit und es kündigte ebenfalls das Schichtende an. Die Kirche ist dem Heiligen Sankt Clemens gewidmet, der als Schutzpatron der Seeleute, Hutmacher, Bergleute, Steinmetze und Marmorarbeiter gilt. Auf der Zufahrtsstraße zum Dorf Magurka – am nachfolgenden Marienbildnis mit Quelle vorbei – gehen wir talwärts.

Wegpunkt 2

Nach 900 m Gesamtstrecke vom Ausgangspunkt, ca. 100 m vor einem vereinzelt stehenden Haus, zweigen wir bei der Weggabelung 02 Mine Kapustisko (905 m) auf eine Piste ab, die zunächst parallel zur Abgangsstraße von Magurka verläuft. Wir zweigen an diesem Wegpunkt nicht links ab! Der grün markierte Wanderweg führt durch eine lange Linkskehre und dann entlang eines Bachbetts. Bei drei Hütten im Wald orientieren wir uns bei der Weggabelung an dem halb rechten Arm.

Wegpunkt 3

Nach einem steilen Wegabschnitt gabelt sich der Forstweg noch vor der Straße, wir gehen halb rechts und folgen dem grünen Wegweiser Richtung Železnô. Nach ca. 70 m auf der Straße biegen wir scharf links auf die bergab führende Piste ab. Welcher Luxus: Dieses kleine Dorf hat einen eigenen Skilift (nicht unbedingt der modernste) und einen Fußballplatz, an dem wir vorbeikommen, bevor wir dann halb rechts entlang von Wiesen das Dorf 03 Železnô (970 m) erreichen.

Wegpunkt 4

Wir gehen weiter durch den Ort, um dann auf der nachfolgenden Straße – die nur sehr wenig befahren wird – talwärts zu gehen, bis wir die anschließende Straßenkreuzung erreichen. Wir gehen an der rechts abzweigenden Straße Richtung Chata Magurka und an dem Parkplatz vorbei, um dann rechts über die 04 Brücke (818 m) zu marschieren und nach ca. 30 m rechts auf die Piste abzubiegen. Diese verläuft parallel zum Bachlauf und führt an einer Kleinholzhütte vorbei. Der Weg gabelt sich unterhalb einer vereinzelt stehenden Hütte, wir gehen halb rechts durch den lichten Wald.

Wegpunkt 5

Dort, wo unser Weg in eine steile Piste mündet, gehen wir nur wenige Meter bergab – geradeaus würde man zum Bachlauf gelangen. Bei einem unscheinbaren 05 Abzweiger (841 m) gehen wir scharf links wenige Meter bergauf und bei der sofort folgenden Weggabelung dann halb rechts. Abermals gabelt sich der Weg: Wir gehen nicht halb links auf der Fahrspur, sondern halb rechts auf dem Pfad, der kurz später wieder in eine Fahrspur mündet. Dort, wo sich schon wieder der Weg gabelt – unterhalb sehen wir eine einzelne Hütte –, gehen wir halb links weiter. Auf Höhe einer weiteren Hütte geht der Weg dann in einen Pfad über, welcher an den Bachlauf führt. Auf der weiterführenden Strecke wandern wir zwischen dem Waldrand und der Bachaue auf einem schmalen Pfad. Oberhalb der Bachaue befindet sich eine Stromleitung, die als weitere Orientierungshilfe dient. Wir erreichen eine Piste und nachdem wir das Bachbett gequert haben, gehen wir nur wenige Meter rechts, um bei einer erneuten Weggabelung halb links zu gehen. Sobald wir die Kirche halb links durch die Bäume erkennen können, verlassen wir die Piste und gehen auf einem Pfad über eine Wiese, sodass wir wieder den Ausgangspunkt erreichen.