08 – Dolomiten–Höhenweg 1 – Etappe 8 von 22

Dolomiten

Eine sehr kurzweilige Wanderung, wenn man in die Tour die Besichtigung des Freilichtmuseums des "Großen Krieges" (Erster Weltkrieg) einbindet. Unter dem Motto "Auf den Spuren des Dolomitenkrieges" wandert man entlang zahlreicher Häuser, Stellungen und Schützengräben, umgeben von den steilen Felstürmen der Cinque Torri. Natürlich können wir auch die Besichtigung auslassen, indem wir bereits vorher an dem Wanderweg 493 rechts Richtung Cortina abzweigen und so direkt zum Rifugio Cinque Torri gelangen.
Zeit 01:00 Std.
Strecke 2,9 km
Aufstieg 20 m
Abstieg 440 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 4
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten -

Charakter

Das Gelände ist einfach und kann ohne spezifische Übung von jedem gemeistert werden. Art des Weges: 100 % Pfad. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: km 1,7 Rifugio Scoiattoli. Beste Wanderzeit: Mitte Juni bis Mitte September.

Start

Startpunkt: das Rifugio Nuvolau am Ende der Touren 7 und 26. Abbruch/Einstieg: Von dem Rifugio Scoiattoli kann man mit dem Sessellift talwärts fahren. Von dort fahren Busse nach Cortina oder zum Falzaregopass. Endpunkt: das Rifugio Cinque Torri am Anfang der Tour 9.

Wegpunkt 1

Vom 01 Rifugio Nuvolau (2.575 m) wandern wir auf dem felsigen Bergrücken talwärts.

Wegpunkt 2

So gelangen wir auf dem Wanderweg 439 an die Weggabelung 02 Lasta del Nuvolau (2.457 m). Halb links führt der Pfad zur Forcella Nuvolau und zum Falzaregopass, wir verlassen aber an dieser Stelle den Bergrücken nach halb rechts in Richtung Rifugio Cinque Torri.

Wegpunkt 3

Beim Abstieg sind die vielen parallel verlaufenden Pfade allesamt zielführend. Den nach rechts abzweigenden Wanderweg 493, Richtung Cortina, ignorieren wir aber und gehen bis zur Hütte Rifugio Scoiattoli am Sessellift weiter. Von dort genießt man einen wunderschönen Blick auf die fünf Felstürme 03 Cinque Torri (2.268 m). Anschließend gehen wir in nordöstlicher Richtung weiter, auf dem Pfad zwischen der Bergstation der Seilbahn und dem Rifugio. Im weiteren Verlauf wandern wir auf einem mit Steinen gesäumten Pfad, die Cinque Torri erheben sich nun halb rechts von uns. Nach kurzem Aufstieg gehen wir bei der Weggabelung halb rechts und bei der erneuten Weggabelung abermals halb rechts, nun herunter zu den Holzhäusern.

Wegpunkt 4

Dort erklären Tafeln die Bedeutung der einzelnen Häuser. Gehen wir halb links bergauf, so erreichen wir restaurierte 04 Stellungen (2.212 m) und Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg. Wir gehen ein kurzes Stück auf dem Hinweg zurück, dann bei der Gabelung halb links, bei denen Holzhütten links bergauf und schließlich bei der erneuten Weggabelung halb rechts, nun mitten durch die chaotisch angeordneten Felsformationen der Cinque Torri. Ja, und es folgt eine erneute Weggabelung, ausgeschildert Richtung Giro de Cinque Torri.

Wegpunkt 5

Im Folgenden gehen wir halb rechts und befinden uns nun auf einem mit Treppen angelegten Pfad, der durch eine schmale und düstere Felsspalte führt. Es folgt ein mit Holzbrettern befestigter Weg. Den nächsten scharfen linken Abzweiger ignorieren wir und gehen nun durch den lichten Wald herunter zum 05 Rifugio Cinque Torri (2.137 m).