04 – Rodini-Park
Rhodos
In einem Vorort der Hauptstadt Rhodos befindet sich der Rodini-Park, eine Oase der Ruhe und ein beliebtes Naherholungsgebiet für Groß und Klein. Unter schattenspendenden Platanen, Zypressen und Pinien kann man in den heißen Sommermonaten erholsam picknicken. Ein kleiner Bach schlängelt sich durch die Anlage, an einigen Stellen haben sich kleine Teiche gebildet – der Treffpunkt von stolzen Pfauen und laut schnatternden Gänsen. Brücken führen vom einen zum anderen Ufer. Der Park wurde ursprünglich von den Johannitern angelegt und im südwestlichen Teil als Totenstadt genutzt. Während der Besatzungszeit der Italiener wurden zusätzliche Bäche, Staustufen, herrliche Bäume, Holzbrücken und Treppchen stilvoll ergänzt. Im März besiedeln unzählige farbenprächtige Schwertlilien den Waldboden. Die Schwertlilie wurde nach der griechischen Göttin des Regenbogens benannt.
Zeit | 01:22 Std. |
Strecke | 2,61 km |
Aufstieg | 30 m |
Abstieg | 30 m |
Kondition | 1 |
Technik | 1 |
Erlebnis | 3 |
Landschaft | 3 |
Schwierigkeit | Blau |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Einfacher Spaziergang durch einen Park. Art des Weges: 50 % Pfade und 50 % Piste. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: keine im Park, in Rhodos Stadt gibt es eine sehr große Auswahl an Tavernen. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Variante: Kombinieren Sie diesen Ausflug mit der Wanderung 1, 2 oder 3.
Start
Buslinie Nummer 3 fährt im Stundentakt vom Busbahnhof am Neuen Markt. Entfernung Rhodos Stadtzentrum: 2 km. Mit dem Pkw: Von Rhodos Stadt folgen Sie der Ausschilderung Richtung Lindos. Der Park mit Parkplatz liegt direkt an der Hauptstraße. Geokoordinaten: 36.426517 28.220633.
Wegpunkt 1
Vom (01) Eingang und Ziel (30 m) lassen wir die auf Säulen gestützte Platane rechts liegen und gehen halb links, oberhalb des Bachlaufs, in den Park hinein. Es geht entlang eines Maschendrahtzauns, links befindet sich bröseliger Fels.
Wegpunkt 2
Das Tal verengt sich und wir erreichen eine (02) Brücke am Ende der Schlucht (36 m). Wir nehmen die Treppen bergauf und gehen direkt auf eine große freie Fläche, queren diese geradeaus über eine Schotterpiste bis zur Asphaltstraße – nicht bis zur Hauptstraße vorgehen – und gehen nun rechts auf der Asphaltstraße weiter. Links am Wegesrand befinden sich Tunnel, die leider sehr vermüllt sind. Wir kommen an der alten Totenstadt der Johanniterritter vorbei. Rechts und links in dem Tunnel, durch den die Straße führt, sieht man aus dem Stein geschnittene Bänke und Tische, an denen das Totenmahl gehalten wurde.
Wegpunkt 3
Die Straße macht nun eine Rechtskehre, während wir links auf einem kleinen Pfad zu einem (03) Ptolemäergrab (65 m) gelangen. Der Name für das Grab wurde von einem Reisenden im 18.-19. Jahrhundert vergeben und hat nichts mit den Ptolemäern, der makedonisch griechischen Dynastie, gemein. Wir queren den Fußballplatz in Richtung eines türkisgrünen Gitters und erreichen eine Straße.
Wegpunkt 4
Oberhalb des Bachlaufs erreichen wir ein (04) moosbedecktes Viadukt (34 m). Über die Jahre hat sich der Park immer mehr zu seiner ursprünglichen Wuchsform gewandelt; uralte Bäume mit ausgehöhlten Stämmen und knorrigen Ästen, das Wasser fließt wie schon seit Jahrzehnten durch das von Menschenhand erschaffene Bachbett.
Wegpunkt 5
Der Weg kommt zu einem Ende und wir hören die lauten Straßengeräusche. Hier überqueren wir die nicht sehr stabil wirkende (05) Brücke (29 m), bevor es bei den beiden mächtigen Eukalyptusbäumen bergauf geht. Wir erreichen wieder die abgestützte Platane.