29 – San Andres – Mirador Isora – Fuente Azola

El Hierro

Ein Casino – nicht eine Spielbank, wie wir sie kennen – war auf El Hierro der gesellschaftliche Mittelpunkt für Versammlungen, Hochzeiten, Wahlveranstaltungen und Bälle. Um die Casinos in San Andres und Isora zu erreichen, gab es ein Wegenetz aus Caminos – das auch genutzt wurde, um die zahlreichen Felder und Weideflächen zu erreichen. Auf der heutigen Wanderung geht es auf diesen traditionellen Caminos vorbei an Obst- und Gemüsegärten zu einem atemberaubenden Aussichtspunkt und wieder zurück. Wege der Langsamkeit.
Zeit 03:45 Std.
Strecke 10,2 km
Aufstieg 362 m
Abstieg 332 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 4
Schwierigkeit Blau
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Einfache Wanderung auf Pfaden ohne große Steigungen oder Gefälle. Art des Weges: 20 % Straße, 30 % Piste und 50 % Pfade. Zusatzausrüstung: keine. Einkehr: In San Andres gibt es mehrere Restaurants. Beste Wanderzeit: Frühjahr, Sommer und Winter.

Start

Busanbindung: Linie 2. Pkw-Anfahrt: Der Start befindet sich nördlich der Nisdafe-Hochebene, gerade mal 9 km entfernt von Valverde. Über die HI-2 ist San Andres einfach zu erreichen, am besten parkt es sich an der Hauptstraße am Casino. Geokoordinaten: 27.770433 -17.954733.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (1011 m) gehen wir auf der weiterführenden Hauptstraße, um direkt hinter der Bar Goyo links in die Stichstraße zu biegen. Am Ortsende gehen wir bei der Weggabelung geradeaus weiter. An der nachfolgenden Kreuzung gehen wir abermals geradeaus weiter und nach 120 m ignorieren wir den rechten Abzweiger. Bei der nachfolgenden Linkskehre der Straße gehen wir erneut geradeaus weiter, nun auf einem schönen Camino, der von hohen Steinmauern gesäumt ist. Bereits nach 80 m gabelt sich der Pfad, wir gehen halb links auf dem Pfad weiter und nicht halb rechts in das Trockenbachbett.

Wegpunkt 2

Nach 185 m gibt es die Möglichkeit, nach links weglos auf den Vulkankegel der (02) Montana de Las Rosas (1122 m) aufzusteigen. Nirgendwo auf El Hierro ist das Landschaftsbild derart geprägt von Feldern, die durch Trockensteinmauern begrenzt sind. Vom Gipfel hat man einen hervorragenden Blick über die Felder auf der Hochebene. Wieder zurück auf dem Hauptweg mündet dieser bei einem Wasserverteilerhaus in eine Asphaltstraße, auf der wir geradeaus weitergehen. Bei einem Betonhaus und einer Palme biegen wir nicht rechts auf die Asphaltstraße, sondern gehen geradeaus weiter. Hinter der nachfolgenden Anhöhe sieht man bereits unterhalb das Dorf Isora. Im Spätsommer stillen köstlich schmeckende Feigen der am Wegesrand stehenden Feigenbäume unseren kleinen Hunger.

Wegpunkt 3

Dort, wo die Straße endet, gehen wir rechts über das Trockenbachbett, dann sofort geradeaus weiter und ignorieren den linken Abzweiger Richtung Mirador Isora. Nach 450 m, bei einem rotbraunen Eckhaus, ignorieren wir den linken Abzweiger, um nach 25 m auf der weiterführenden Straße links in die betonierte Piste zu biegen – an einem gelben Haus vorbei. Die nachfolgenden Abzweiger ignorieren wir, bis die Straße eine Rechtskehre macht, wir aber geradeaus weiter auf dem ausgeschilderten Camino La Atalaya bergab wandern, bis wir einen atemberaubenden Aussichtspunkt erreichen, den (03) Mirador Isora (821 m).

Wegpunkt 4

Gegenüber den Toiletten verlässt ein Pfad über Treppen die Asphaltstraße nach halb rechts. Den hinter dem Geländer folgenden rechten und linken Abzweiger ignorieren wir jeweils. Direkt vor einer Steinmauer gehen wir bei der Weggabelung halb rechts. Unterhalb der Ortschaft Isora mündet der Camino in die Linkskehre der Straße. Wir gehen geradeaus weiter und auch bei der folgenden Dreiwegegabelung gehen wir so lange geradeaus weiter, bis wir hinter einem Trockenbachbett auf den rechten (04) Abzweiger zur Fuenta Azola (831 m) treffen. Ein lohnenswerter Abstecher.

Wegpunkt 5

Wir ignorieren Abzweiger und folgen kurzfristig der Ausschilderung Richtung Puerto de La Estaca, bis die Straße endet. Wir queren die Straße und folgen dem halb links abzweigenden Camino, der nur kurz später in eine Straße mündet. Wir queren eine betonierte Kreuzung und setzen unseren Weg halb rechts fort, auf dem sandigen Untergrund des Caminos. Dieser führt bis zu dem Dorf (05) La Cuesta (912 m), wo wir die Verbindungsstraße queren. Direkt hinter einem gelbgrauen Haus mit dunkelbraunen Fensterläden biegen wir links auf den mit Steinen gepflasterten Camino. Dort, wo der Camino in eine Straße mündet, gehen wir rechts und folgen im weiteren Verlauf der Ausschilderung Richtung San Andres.