32 – Skoutouljaris Schlucht – Kloster Moni Kamiri

Rhodos

Gleich zum Auftakt der Wanderung geht es durch einen schmalen Felsdurchbruch, rechts und links ragen spektakulär die bizarren Felswände in die Höhe. Im weiteren Verlauf fließt der Fluss Skoutouljaris durch eine traumhafte Kulisse. Im Bachbett blühen wildromantisch Oleanderbüsche. Gumpen bieten einen idealen Lebensraum für Vögel, Frösche und Schildkröten. Vorbei an einen Staudamm, Ruinen und Olivenhainen erreichen wir das malerische Kloster Moni Kamiri. Uns erwartet ein vielfältiges und sehr lohnenswertes Wandererlebnis.
Zeit 03:12 Std.
Strecke 8 km
Aufstieg 178 m
Abstieg 178 m
Kondition 3
Technik 3
Erlebnis 4
Landschaft 4
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Es erwartet uns eine mittelschwere Wanderung; dabei gibt es immer wieder leichte Kletterstellen. Art des Weges: 40 % in einem Flussbett, 30 % auf Pfaden und 30 % Schotterpiste. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: keine. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober. Achtung! Nach starkem Regen oder zu erwartenden Regenfällen sollte die Tour auf keinen Fall durchgeführt werden.

Start

Buslinie: keine Busanbindung. Entfernung Rhodos Stadt: 40 km. Mit dem Pkw fahren wir auf der südwestlichen Küstenstraße Richtung Lindos, um 950 m hinter dem Kreisverkehr halb rechts auf die alte Nationalstraße Richtung Masari abzubiegen. Kurz später queren wir über eine Brücke das Flussbett, hier befindet sich eine kleine Kapelle mit einem hellblauen Dach. Wir fahren nun rechts parallel zum Flussbett. Kurz bevor die Straße abermals das Flussbett nach rechts quert, parken wir das Auto am Straßenrand. Geokoordinaten: 36.175583 28.044167.

Wegpunkt 1

Wir gehen vom (01) Start und Ziel (47 m) über das Spülfeld - auf dem vereinzelt Olivenbäume stehen - Richtung eines künstlich aufgeschütteten Kiessteinwall, überqueren diesen und beginnen links im Flussbett zu gehen. Durch eine 20 m breite Felsöffnung gelangen wir in den Canyon.

Wegpunkt 2

Das Flussbett verengt sich und wir müssen zwei (02) Felsbrocken (112 m) umklettern. Nach starken Regenfällen kann es sein, dass man an diesen Kletterstellen nicht trockenen Fußes vorbeikommt. Nach einer langen Rechtskehre mündet von rechts eine Schotterpiste in das Bachbett, die Felswände werden niedriger und die Schlucht wird wieder weiter.

Wegpunkt 3

Nach weiteren 2,5 km verlassen wir das (03) Flussbett (130 m) nach rechts. An dieser Stelle treffen wir auf ein eingezäuntes Grundstück links und eine querende Schotterpiste. Nach 500 m erreichen wir einen Stausee. Mit Blick auf den Stausee verlassen wir die Piste gerade aus, gehen die Böschung hinauf, rechts um eine Felsnase herum und bei Olivenbäumen treffen auf eine beginnende Schotterpiste.

Wegpunkt 4

Dieser folgen wir 270 m, bis sie endet – vor uns sehen wir eine Ruine. Wir gehen rechts und erreichen eine weitere (04) Ruine (204 m). Hier gehen wir links in den lichten Kiefernwald, der mit Olivenbäumen vermischt ist. Die Piste wird zu einem schönen Waldweg und endet bei terrassenförmig angelegten Olivenbäumen.

Wegpunkt 5

Über die Terrassen führen mehrere Pfade in das unbewohnte Kloster (05) Moni Kamiri (141 m). Ist die Tür abgeschlossen, befindet sich der Schlüssel meist an einem Haken am Eingang. Sind sonst keine Besucher da, schließen wir die Tür nach dem Besuch wieder und hängen den Schlüssel an den Haken. Die Klosteranlage wird von einem alten Ehepaar gepflegt und bietet einen schönen Innenhof mit Kieselmosaiken sowie vielen Blumen und Sträuchern. Bergab folgen wir der Asphaltstraße bis zum geparkten Pkw.