12 – Strand Ladiko – Höhle – Festung Erimokastro
Rhodos
4 km südlich von Faliraki befindet sich der wunderschöne Strand von Ladiko, gelegen in einer beeindruckenden Bucht. Ein sehr lohnender wildromantischer und unberührter Panoramapfad führt von dort zu den Ruinen einer antiken Festung. Während der Wanderung treffen wir auf eine offene Höhle, wo sich ein unvergesslicher Blick wie durch ein Fenster auf das tiefblaue Meer ergibt. Nach der Wanderung wartet als Belohnung eine der schönsten Buchten im Norden von Rhodos, die Anthony-Quinn-Bucht, auf ein entspanntes Sonnenbad.
Zeit | 01:45 Std. |
Strecke | 3,4 km |
Aufstieg | 148 m |
Abstieg | 148 m |
Kondition | 2 |
Technik | 3 |
Erlebnis | 4 |
Landschaft | 4 |
Schwierigkeit | Rot |
Parkmöglichkeiten | Parkmöglichkeiten vorhanden |
Charakter
Hinter dem Wegpunkt 2 wird auf einem 200 m langen Stück etwas Orientierungssinn benötigt. Art des Weges: 20 % Asphalt, 20 % weglos und 60 % Pfad. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: Hotel Ladiko sowie die Taverne am Strand von Ladiko. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober.
Start
Buslinie KTEL: Busverbindung Richtung Lindos und dann bis zum Wegpunkt 5 vorlaufen. Entfernung Rhodos Stadt: 16 km. Anfahrt Pkw: Auf der südwestlichen Küstenstraße Richtung Lindos fahren und nach der Ortschaft Faliraki der Ausschilderung Richtung Anthony-Quinn-Bucht folgen. Vor dem kleinen Hotel Ladiko kann man parken. Geokoordinaten: 36.321233 28.2029.
Wegpunkt 1
Vom Hotel Ladiko gehen wir zunächst auf der weiterführenden Straße und bei der folgenden Weggabelung rechts herunter zum (01) Start und Ziel am Strand von Ladiko (8 m). Hinter der Taverne und direkt bei dem trockengelegten Schiff beginnt ein Pfad. Auf diesem gehen wir bei der nächsten Möglichkeit rechts und dann vor der folgenden Dusche bergauf über eine kleine Einsattelung.
Wegpunkt 2
Wir erreichen die (02) Schlüsselstelle eins (12 m). Bei vertrockneten Bäumen führt ein Weg rechts zu den Häusern hoch, wir gehen aber halb links auf dem zunächst noch gut auszumachenden Küstenpfad. Es folgt ein wildromantisches, unberührtes wegloses Stück. Hier achten wir darauf, dass wir nicht zu dicht an die Klippe gelangen, aber auch nicht zu hoch ins Buschwerk kommen. Haben wir die Überreste eines Zaunes erreicht, so haben wir bereits einen steileren Klippenbereich umlaufen. Schlussendlich gelangen wir an einen intakten Ziegenzaun. An diesem steigen wir bergauf, um im oberen Bereich durch Gatter auf einen Pfad zu gelangen.
Wegpunkt 3
Gemächlich gewinnt der Pfad an Höhe, unterhalb der rechts von uns liegenden mächtigen Felswand. 330 m hinter dem Ziegengatter führt rechts bergauf ein Pfad zu einer großen offenen (03) Höhle (112 m) und Kletterstelle. Beim Anstieg wird etwas Kletterfertigkeit gefordert, um endgültig den großen Schlund der Höhle zu erreichen. Wir staunen über die atemberaubenden Ausblicke auf das tiefblaue Meer. Anschließend gehen wir zunächst auf dem gleichen Weg zurück, um dann unsere Wanderung auf dem eingeschlagenen Pfad fortzusetzen. Der Pfad ist nun nicht mehr so ausgeprägt, dafür helfen Steinmännchen bei der Orientierung. Die mächtigen Felswände liegen hinter uns und es ergibt sich ein wunderschöner Blick auf den langen Strand von Afandou.
Wegpunkt 4
Wir haben nun den rechts von uns liegenden Felsen ein gutes Stück umrundet und erreichen die (04) Schlüsselstelle zwei (87 m). Schauen wir rechts in Richtung Gipfel, so sehen wir die Überreste einer Festungsmauer. Sobald wir uns mit diesen auf gleicher Höhe befinden, beginnen wir mit dem weglosen Aufstieg.
Wegpunkt 5
Wir orientieren uns weiterhin an zwei links liegenden Felsen unterhalb des Plateaus. Dort gelangt man über die begehbaren Burgmauern auf das Gipfelplateau, wir haben die (05) Festung Erimokastro (142 m) erreicht. Auf dem Plateau gehen wir bis zum höchsten Punkt vor, markiert durch einen Betonpfeiler. Der Weg durch das dichte Buschwerk ist nicht einfach zu finden. Wir halten uns halb links und gelangen so an die nördlich gelegenen Befestigungsmauern. 70 m weiter befindet sich ein Metallpfeiler. Auch gibt es hier einen Abstieg vom Plateau zu einem Pfad, den wir rechts weiter bergab begehen. Im weiteren Verlauf treffen wir auf eine Ziegenhaltung, queren ein Ziegengatter und gehen auf der nachfolgenden Schotterpiste zunächst 150 m bergab – vorbei an den Überresten eines amerikanischen M24-Chaffee-Panzers aus dem Zweiten Weltkrieg – und dann bei der Kreuzung links. Auf der beginnenden Asphaltstraße gehen wir beim Hotel Cathrin rechts bis zum Ausgangspunkt zurück.