27 – Tsamoli, 554 m

Rhodos

Im mittleren Westen von Rhodos ist die Attaviros-Gebirgskette landschaftsprägend. Auf ihrer Ostseite befinden sich endlose Waldwellen und kleine Hügel, vergleichbar mit dem Alpenvorland. Hier befindet sich der Ausgangspunkt unserer Panoramawanderung. Diese ist geprägt von beeindruckenden Ausblicken auf den höchsten Berg der Insel, den 1216 m hohen Attaviros, und den eher unbekannten, aber immerhin 1071 m hohen Voskotopi. Das malerische Bergdorf Agios Isodoris liegt am Fuße der Gebirgskette. Am schönsten ist die Wanderung in den frühen Morgenstunden, denn mit dem Licht im Rücken ergeben sich schöne Fotoerinnerungen.
Zeit 02:00 Std.
Strecke 5 km
Aufstieg 157 m
Abstieg 157 m
Kondition 2
Technik 2
Erlebnis 3
Landschaft 3
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Nur beim Anstieg zum Gipfel ist etwas Orientierungssinn nötig auf dieser sonst einfachen Wanderung. Art des Weges: 20 % Pfade und 80 % Schotterpiste. Ausrüstungsempfehlung: keine. Einkehr: keine auf der Wanderung, aber die Taverne Aletro in Agios Isodoris. Beste Jahreszeit für diese Tour: April bis Oktober.

Start

Buslinie: keine Busanbindung. Entfernung Rhodos Stadt: 67 km. Anfahrt mit dem Pkw: Wir fahren auf der südwestlichen Küstenstraße bis nach Lardos und weiter nach Laerma. Nach einer kurvenreichen und steilen Anfahrt, gefolgt von einer langen Geraden, erreichen wir eine Anhöhe. Rechts befindet sich eine Leitplanke, links verlässt eine Schotterpiste die Asphaltstraße; exakt 7,5 km hinter dem Dorf Lardos. Hier am Ausgangspunkt der Wanderung kann man bequem auf dem Seitenstreifen parken. Geokoordinaten: 36.174433 27.888917.

Wegpunkt 1

Vom (01) Start und Ziel (458 m) gehen wir 90 m auf der Schotterpiste, um bei dem Steinmännchen rechts und weglos bergauf zu steigen.

Wegpunkt 2

Bei dem (02) Steinmännchen (453 m) verlassen wir die Piste. Wir beginnen den Aufstieg, indem wir rechts bergauf wandern und bald ein zweites Steinmännchen ausmachen. Inzwischen lässt sich der vor uns liegende Bergrücken gut ausmachen und wir laufen nun mittig auf diesem. Immer wieder müssen auf dem pfadlosen Stück Sträucher und Bäume umlaufen werden. In der Ferne sehen wir einen Funkmast – unser nächster Orientierungspunkt. Der ohnehin lichte Wald gibt den Blick frei, rechts auf das Attaviros-Gebirgsmassiv und links auf den großen Gadoura-Staudamm.

Wegpunkt 3

Weiter geht es auf einer Schotterpiste, auf der wir zwei kleine felsige Hügel rechts und links des Weges erreichen. Diese sind aber 1 m und 2 m niedriger als der links folgende höchste Punkt, markiert durch einen Betonpfeiler – der (03) Tsamoli (564 m). An der Westseite des Tsamoli wüteten 2009 Waldbrände und zerstörten den alten Baumbestand, der nur spärlich nachwächst. Von links mündet eine Piste in unseren Hauptweg. Nach 260 m gabelt sich der Weg bei Strommasten, während wir halb rechts bergab wandern, direkt auf die Windräder im Attaviros-Gebirgsmassiv zu.

Wegpunkt 4

Den folgenden linken Abzweiger ignorieren wir und bei der anschließenden Weggabelung gehen wir durch eine 180°-Kehre. Der Wegverlauf führt nun direkt auf den bestiegenen Gipfel zu. Links befinden sich ein (04) paar Felsen (441 m) und auch links beginnt eine Piste, die schnell zu einem Pfad wird. Es geht durch einen Olivenhain hindurch. Nur kurz ist der Weg schwerer auszumachen, bevor wir wieder auf den Hauptweg treffen.

Wegpunkt 5

Angekommen an der Hauptstraße nach Agios Isodoros, gehen wir zunächst rechts und verlassen diese nach der ersten Linkskurve nach rechts auf einem nur kurz betonierten Stück. Leicht bergauf geht es durch eine lange Rechtskehre, gefolgt von einer Linkskehre. An dieser (05) Schlüsselstelle (448 m) gehen wir abermals durch eine Linkskehre und auf ein Steinmännchen zu. Wir treffen wieder auf eine Piste, erreichen die Hauptstraße und gehen rechts bis zum Pkw vor.