70 – Sarnia Skała, 1377 m

Hohe Tatra

Es erwartet uns eine gemütliche Rundwanderung südlich von Zakopane. Sie führt durch die Dolina Białego bis zum Gipfel des aussichtsreichen Sarnia Skała und zurück durch die Dolina Strążyska. Bereits 1954 wurde diese Region unter Naturschutz gestellt, denn es gibt hier viele seltene Pflanzenarten. Das Mikroklima ist in den beiden Schluchten kühler im Vergleich zu den sonnenverwöhnten Berghängen südlich von Zakopane, da sie im Schatten des riesigen Giewont-Bergmassivs liegen. Wer gerne wandert, findet in der Natur Erholung pur!
Zeit 03:00 Std.
Strecke 8,6 km
Aufstieg 540 m
Abstieg 540 m
Kondition 3
Technik 2
Erlebnis 4
Landschaft 3
Schwierigkeit Rot
Parkmöglichkeiten Parkmöglichkeiten vorhanden

Charakter

Charakter: Leichte Bergwanderung, für die man etwas Trittsicherheit und elementares Orientierungsvermögen benötigt. Art des Weges: 100 % angelegter Wanderweg. Zusatzausrüstung: Keine. Einkehr: Km 2,8 am Eingang zur Dolina Białego. Beste Wanderzeit: Mai bis Ende Oktober.

Start

Der Start befindet in einem südlichen Stadtbezirk von Zakopane, am Eingang zur Dolina Strążyska. Um ihn erreichen, verlässt man Bundesstraße 958 und folgt der Ausschilderung zur Dolina Strążyska. Man kann bis zum letzten Parkplatz vorfahren. GPS: 49.278850 19.938733. Öffentliche Verkehrsmittel: Busse fahren zum Stadtzentrum von Zakopane.

Wegpunkt 1

Vom 01 Parkplatz (924 m) gehen wir ein kurzes Stück bis zum Eingang der Dolina Strążyska, dort aber links an einem weiteren Parkplatz vorbei und über einen Bachlauf. Wir lassen den darauffolgenden rechten Abzweiger aus. Von unserem Weg aus, der zwischen dem rechts liegenden Wald und grünen Wiesen auf der linken Seite verläuft, sehen wir in der Ferne die Stadt Zakopane.

Wegpunkt 2

Der Weg führt an einem Wasserfall vorbei und wir erreichen bei einem Restaurant den Schluchtauslauf der 2,5 km langen 02 Dolina Białego (942 m). Die Schlucht wird flankiert von dem 1378 m hohen Berg Krokwia und dem 1377 m hohen Sarnia Skała, den wir im Verlauf der Wanderung besteigen.

Wegpunkt 3

Romantisch plätschert der Bach durch die enge Schlucht, an wenigen Stellen ist das ursprüngliche Dolomitgestein zu sehen. Über zahlreiche Brücken geht es gemächlich bergauf bis zu einem sehenswerten Wasserfall. Von nun an geht es steil durch den Wald bergauf. Bei der nachfolgenden Weggabelung am Bachbett ignorieren wir den von 03 links kommenden Pfad (1254 m) von der Kalatówki-Hütte und gehen rechts weiter bergauf.

Wegpunkt 4

Wir erreichen eine freie Fläche und steigen rechts bis zum 04 Sarnia Skała (1377 m) auf, einem 300 m langen und felsigen Bergrücken aus Dolomitkalkstein. Vom Gipfel aus hat man einen wunderschönen Panoramablick in alle Richtungen. Besonders beeindruckt die 600 m hohe Nordwand des Giewont. Wir gehen auf dem gleichen Weg bis zur freien Fläche zurück und von dort auf dem Pfad rechts bergab.

Wegpunkt 5

Dort, wo der Pfad endet, erreichen wir die 05 Dolina Strążyska (1075 m). Wir gehen rechts an romantischen Holzhütten vorbei – in einer davon kann man Snacks kaufen. Das 3 km lange Tal ist durch eine tektonische Verwerfung entstanden und gehört zu den meistbesuchten Tälern in der polnischen Tatra. Entlang des Bachlaufs des Strążyski gehen wir talwärts bis zum Ausgangspunkt – ein breiter und gemütlicher Abstieg. Wir haben genügend Zeit, um die Schönheit und Ruhe des Tals zu bewundern, solange wir in der Nebensaison wandern.